In diesem Artikel erfährst du, warum es so wertvoll ist, Yoga mit den Edelsteinen zu kombinieren, wie du die Heilsteine in der Yogapraxis für dich nutzen kannst und welche Edelsteine besonders für die verschiedenen Yogastile und Asana-Kategorien geeignet sind.

Warum Heilsteine und Yoga kombinieren?

Crystal Yoga – So setzt du Edelsteine in deiner Yogapraxis ein

Das Wort “Yoga” kommt aus dem Sankrit und bedeutet Verbindung, Anbindung oder auch Einheit. Die Verbindung mit Körper Geist und Seele, mit anderen Menschen oder auch dem gesamten Universum. Und genau darum geht es auch in der Welt der Edelsteine und der Arbeit mit ihnen. Es geht darum, dich mit dir zu verbinden und zu deinem wahren Selbst zurückzukehren. Wenn wir uns mit den Schätzen der Natur verbinden, können wir auch zu unserer eigenen inneren Natur zurückfinden, unserem wunderschönen und strahlenden Ursprung.

Edelsteine wirken auf feinstofflicher Ebene, sie schwingen auf einer gewissen Frequenz. Mit ihren Kräften können sie – je nach ihrer Wirkung – Qualitäten in dir wecken, auf die du dich konzentrieren möchtest, die vielleicht in den Hintergrund getreten oder vielleicht sogar etwas in dir verkümmert sind. Wenn du dir ausgewählte Heilsteine zum Praktizieren an die Seite nimmst, können sie wunderbar die Qualität der jeweiligen Asana oder deiner kompletten Yogapraxis verstärken oder deine Intention, die du mit der Yogapraxis verfolgst, unterstützen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es sein kann, nach einem arbeitsreichen Tag beim Yoga wirklich abzuschalten. Es kann so schwer sein, sich wirklich in den Moment zu begeben, sich ganz dem Yoga zu widmen und da zu sein. Denn die Gedanken sind so laut und vereinnahmen dich vollkommen. Andere sehen sich herausgefordert, indem sie sich mit anderen vergleichen, zu verbissen in ihrer Yogapraxis sind und wenig geduldig mit sich selbst haben. In solchen Situationen kann die Kraft der Edelsteine ein wunderschöner Unterstützer und Helfer sein. 

Wie nutze ich die Edelsteine in der Yoga-Praxis?

Die Edelsteine können dich durch deine Yoga-Praxis hindurch begleiten. Bevor du in die Yoga-Praxis gehst, kannst du den Heilstein in deinen Händen halten und spüren, welche Kräfte und Qualitäten er mitbringt. So kannst du ganz in die Energie gehen, die du gleich aktivieren wirst, wenn du deine Asanas übst. Wenn du mit den Bewegungen beginnst, kannst du den Stein vorne an deine Matte in die Ecke legen und dich so mit den Schwingungen des Steines verbinden. Er geht in Resonanz und lässt dich deine vergessenen Energien aktivieren und zum Vorschein bringen. So kannst du auch ganz wunderbar während der Yogapraxis immer wieder visuell durch ihn erinnert werden.

Hier ein paar weitere Ideen, wie du die Steine während des Praktizierens bei dir haben kannst:

  • Halte die Edelsteine während der Asanas in der Hand
  • lege deine Edelsteine oder deine Edelsteinmala auf den Mattenrand
  • lege sie auf den Körper und deine Chakren auf
  • trage die Edelsteine als Schmuckstück, hier eignen sich besonders kurze Edelsteinketten
  • halte die Steine während Pranayama und Meditation in der Hand
  • wenn es dir schwerfällt während der Meditation die Augen zu schließen, kannst du einen Edelstein vor dich legen und deinen Blick auf ihm ruhen lassen
  • Verwende die Steine als Drishti (Fixpunkt) (weitere Infos dazu weiter unten)
  • Edelsteine können uns auch nach der Praxis an die Intentionen und Erfahrungen, die wir während der Praxis gemacht haben, erinnern und uns wieder in diese Energie bringen
  • Platziere die Edelsteine auf deinem Altar
  • massiere mit den Steinen vor der Yogapraxis deine Füße, Hände oder andere Körperbereiche, auf die du während der Praxis einen Fokus legen möchtest
STUDIO NAIONA_Crystal Yoga_Anwendung Edelsteine in der Yogapraxis_Yoga_Edelsteine_Heilsteine

Edelsteine für unterschiedliche Yogastile

Je nachdem, welchen Yogastil du übst, kannst du unterschiedliche unterstützende Edelsteine mit in deine Praxis nehmen:

Für kraftvolle Yogastile wie Vinyasa Yoga, Power Yoga oder Ashtanga Yoga eignen sich Edelsteine, die dich energetisieren und dir Kraft schenken, wie zum Beispiel der Citrin oder der Rote Jaspis. Beide Steine wecken die aktive kraftvolle Yang-Energie in uns. Der Rote Jaspis bringt uns in unsere Super Power und kann die Willenskraft für sehr intensive und herausfordernde Haltungen stärken. Der Citrin kann uns wunderbar am Morgen begleiten, wenn wir Sonnengrüße praktizieren.

Für ruhigere Yogaeinheiten, z.B. beim Yin Yoga, Restorative Yoga oder Yoga Nidra kannst du Edelsteine wählen, die dir Entspannung schenken, deine passive und ruhige Yin Energie aktivieren und dir helfen dich mit dir zu verbinden und dich den Übungen voll und ganz hinzugeben. Dafür empfehle ich den Mondstein. Oftmals wird der Geist besonders laut, wenn wir selbst ganz still werden, dann können der Bergkristall oder der Amethyst helfen, deinen Geist in einen ruhigen See zu verwandeln und dein Gedankenkarussell zu stoppen. Falls es dir schwerfällt, während der Yin-Haltungen loszulassen, kann ein Moosachat oder auch ein Amazonit dir helfen. Wenn du dich geschützt fühlen möchtest, nimm dir den schwarzen Turmalin an die Seite – er legt sich wie ein Schutzumhang um dich und hält alles Negative von dir fern.

Passende Edelsteine für unterschiedliche Asana-Gruppen

Im Folgenden stelle ich dir die verschiedenen Asana-Kategorien vor und welche Edelsteine ihre Energien besonders gut unterstützen. 

Standhaltungen

Basis aller Positionen sind die stehenden Haltungen, die unser Wurzel-Chakra aktivieren können. Das Wurzelchakra steht thematisch für unsere Basis im Leben, unser stabiles Fundament.

Hierfür ist der Achat der wundervolle Begleiter – der Stein für dein Fundament und dein Urvertrauen. Der Achat schenkt dir immer wieder die Gewissheit, dass du dein Fels in der Brandung bist.

Eine grundlegende Asana ist Tadasana, die Berghaltung. Hierbei möchtest du stabil auf beiden Füßen aufrecht stehen und erfährst das Gefühl, dass im Außen die Stürme vorbeiziehen können, doch du stehst stabil in diesem Sturm und findest immer wieder in deine Balance zurück.

Balancehaltungen

Die zweite Asana-Kategorie sind die Balance-Haltungen. Hier geht es darum, auf einem Bein zu balancieren und zu erleben was passiert, wenn dein Fundament etwas ins Wanken gerät.

Eine der bekanntesten Balancehaltungen ist sicherlich der Baum, Vrksasana. Du stehst auf einem Bein und den anderen Fuß legst du mit der Fußsohle gegen den Unter- oder Oberschenkel deines Standbeins. Hier kannst du spüren, dass du immer noch dein Fels in der Brandung sein kannst. Vielleicht schwankst du etwas, vielleicht fällst du auch mal raus, aber du bist da, du bist geerdet – auch wenn es wackelt. Weitere tolle Balancehaltungen sind beispielsweise der Adler (Garudasana) oder Krieger III (Virabhadrasana III).

Bei alle diesen Haltungen brauchst du ein starkes Fundament, wofür wie auch bei den Standhaltungen, der Achat wunderbar geeignet ist.

Für diese Balancehaltungen kannst du den Bergkristall an deine Seite nehmen. Das ist der wundervolle Stein für Klarheit im Geiste und das braucht es, um immer wieder in die Balance zu kommen. 

Wenn du merkst, dass du in den Balance-Haltungen sehr verbissen bist und dich schnell ärgerst, wenn du aus dem Gleichgewicht gerätst, kannst du mit dem Amazonit mehr Leichtigkeit finden. Denn wenn wir uns ärgern, geraten wir in einen Teufelskreis: Je aufgewühlter unser Gemüt ist, desto schwerer wird es, die Balance zu halten. Der Amazonit unterstützt dich, geduldig mit dir selbst zu bleiben und deinen inneren Kritiker – die fiese innere Stimme, die dir zuflüstert “du schaffst es eh nicht” – verstummen zu lassen.

Ein weiterer Stein, der toll für die Balancehaltungen ist, ist das Tigerauge. Es steht für Fokus und Konzentration. Im Yoga nutzt man dafür einen Fixpunkt auf den man sich konzertiert, man nennt ihn im Sankrit “Drishti”. Um mehr Ruhe in den Balancehaltungen zu finden, hilft dir dein Drishti. Je nach Balancehaltung suchst du dir am Boden oder an der Wand deinen Drishti (unbeweglich) und fokussierst dich auf diesen Punkt. Anstatt dir einen Punkt zu suchen, kannst du das Tigerauge vor dir hinlegen und deinen Blick auf ihm ruhen lassen. Dadurch kannst du einen Fokus entwickeln, der dir erlaubt, in dieser Haltung zu bleiben.

Vorbeugen

Eine weitere ganz wunderbare Asana-Gruppe sind die Vorbeugen mit ihrer kühlenden, entspannenden Wirkung. Sie beruhigen unser sympathisches Nervensystem, das oft so aufgebracht ist in unserem hektischen Alltag. Auf körperlicher Ebene dehnen wir unsere Körperrückseite. Wir entspannen, strecken und dehnen unseren Rücken.

Die klassische sitzende Vorbeuge heißt in Sanskrit Paschimottansana. Du erdest dich mit deinen Sitzbeinhöckern, streckst die Beine vor dir am Boden aus und beugst dich dann mit geradem Oberkörper nach vorne über deine ausgestreckten Beine. Für die stehende Vorbeuge, Uttanasana, beugst du mit langen unteren Rücken nach unten. Du klappst deinen Oberkörper über deine Beine, gerne kannst du die Knie dabei beugen, damit du nicht in die Überstreckung gehst.

Vorbeugen verraten dir viel über dich, denn sie sind ein Spiegel dessen, wie du mit mir selbst umgehst. Wenn du dich versuchst in diese Vorbeugen hineinzuzwängen, kann es auch sein, dass du in deinem Leben versuchst, dich irgendwo mit ganz viel Druck und Stress hineinzuzwängen. Wenn es dir schwerfällt überhaupt in die Positionen reinzugehen, kann es sein, dass du viele Blockaden in dir hast. Dass es dir sehr schwer fällt dich hinzugeben oder bestimmte Dinge loszulassen. 

Dafür gibt es zwei tolle Heilsteine, die du in diese Haltungen mitnehmen kannst. Der Moosachat steht für die Themen Loslassen und Befreiung. Er unterstützt dich ganz wundervoll, wenn du das Gefühl hast, du kannst dich nicht hingeben, nicht loslassen. Der Amazonit unterstützt die Energien von Geduld, Toleranz und Leichtigkeit. Er hilft dir, wenn du dich hineinzwängen willst und sehr streng mit dir bist. Er unterstützt dich, dich in Leichtigkeit aufzurichten, bevor du in die Vorbeuge gehst.

Die Vorbeugen richten den Blick von außen zurück nach innen – wenn wir sie praktizieren ziehen wir uns wie in unser Schneckenhaus zurück. Falls es dir schwerfällt, dich mit dir zu verbinden, kann dir der Mondstein helfen. Er unterstützt uns außerdem dabei, unser Nervensystem herunterzufahren und schenkt uns Ruhe – somit kann er die beruhigende Wirkung der Vorbeuge verstärken. Den erdenden Effekt der Vorbeugen, kann auch der Achat unterstützen.

Hüftöffner

Unsere Hüften sind der Sitz unserer Emotionen, an diesem Ort sammeln sich Stress und Anspannung. In Yin Yogastunden kommen häufig Gefühle auf, die wir schwer einordnen können. Und gerade bei den Hüftöffnern ist es häufig so, dass Emotionen hochkommen, die sich erstmal sehr unangenehm anfühlen können. Es kommen Emotionen zum Vorschein, die vielleicht schwierig aushaltbar sind, die wir lange Zeit verdrängt haben. Und die du, weil sie plötzlich hochkommen, eventuell schlecht zuordnen kannst. Emotionen wie beispielsweise Wut oder Trauer.

Es ist unglaublich intensiv, unsere Hüfte zu öffnen, da sich hier vielleicht schon lange Emotionen angesammelt haben. Und hier ist die Herausforderung, ihnen nicht wieder auszuweichen, sondern wirklich reinzugehen, sie zuzulassen und sie zu spüren. Alles an die Oberfläche kommen zu lassen, um die Dinge dann auch benennen zu können. Zu schauen, wo die Emotionen herkommen. Was ist es in der Vergangenheit, dass ich nicht angeschaut habe, verdrängt habe und sich dann in meiner Hüfte festgesetzt hat? 

Unsere Hüfte und unser Becken ist der Platz für unser zweites Chakra, unser Sakral-Chakra. Die Themen dieses Energiezentrums sind Beziehung, Kreativität, Spaß, Sinnlichkeit, Genuss, Emotionen. Wenn wir merken, dass wir fest sind, blockiert sind – vielleicht auch in unserer Sinnlichkeit, unserer Sexualität, der Möglichkeit Spaß und Freude zu empfinden – dann kann es sein, dass sich hier sehr viel festgesetzt hat. Das dem Sakral-Chakra zugeordnete Element ist das Wasser. Es steht für Veränderung, den Fluss des Lebens und die spielerische Leichtigkeit.

Bei den Hüftöffnern darfst du dir den Mondstein als deinen Unterstützer nehmen, denn er steht für die Yin-Energie, die weiche, weibliche Energie. Er steht dafür, alles anzunehmen, was sich zeigen möchte. Er hilft dir, dass du die Emotionen nicht wieder wegschiebst und aus der Haltung rausgehst, sondern dass du dich wirklich mit der Emotion verbindest und schaust, was sie dir zeigen möchte. Dein Mondstein kann hier dein Anker sein, dich liebevoll an die Hand nehmen und dir zeigen, was nach oben kommen möchte. Er führt dich tief in dein Inneres und hilft dir, zu fühlen.

Eine Asana, die du schön üben kannst um ins Fließen, ins Öffnen zu kommen ist die sitzende Grätsche in der Vorwärtsbeuge. Du setzt dich auf den Boden, grätschst deine Beine weit auseinander, flext die Füße und beugst dich sanft nach vorne. Außerdem eigenen sich toll die Taube, der Schmetterling, Happy Baby Pose oder auch der tiefe Ausfallschritt, Anjaneyasana.

Rückbeugen

Rückbeugen werden auch Herzöffner genannt. Denn genau dies tun wir, wenn wir uns zurückbeugen. Wir lassen unseren Brustraum – unseren Herzraum – weit werden, schieben ihn ungeschützt nach vorne. Wunderschöne Asanas hierfür sind beispielsweise die Kobra, die Sphinx, die Schulterbrücke, das Kamel oder der Bogen. Je nachdem, was dir guttut kannst du diese Rückbeugen in unterschiedlichen Intensitäten üben.

Im Alltag begeben wir uns so gut wie nie in Rückbeugen. Alle Haltungen, die wir einnehmen, sind eher herzverschlossen. In unserem Brustraum befindet sich auch unser Herzchakra. Für dieses Chakra, aber auch unsere Wirbelsäule, unsere Lungen ist es so wichtig Rückbeugen zu praktizieren, die Platz schaffen. Du kannst beim Üben von Rückbeugen die wunderbarsten Gefühle erleben, aber genauso können Gefühle wie Angst oder Traurigkeit aufkommen. Zu diesen Asanas passt vor allem der Rosenquarz. Er aktiviert unser Herzchakra, hilft uns, unser Herz zu öffnen, Mitgefühl zu entwickeln. Mitgefühl mit uns selbst brauchen wir, um überhaupt spüren zu können, was in unserem Herzen los ist.

Bei vielen Rückbeugen wird auch unser Kehlchakra aktiviert, unser Sprachzentrum, wo unsere authentische Wahrheit, alles was in uns steckt, einen Ausdruck nach außen findet. Häufig ist unser Kehlchakra blockiert und auch dafür gibt es ganz tolle Rückbeugen. Wie zum Beispiel der Fisch, bei dem du deine Kehle dehnst. Oder der Pflug, bei dem du deine Kehle quetschst. Auch das Kamel ist ganz wunderbar dafür. Wenn du dir dabei Unterstützung eines Heilsteins wünschst, kannst du dazu den Chalcedon nehmen. Der Chalcedon wirkt auf unser Kehlchakra, geht hier in die Resonanz und bringt es wieder zum Schwingen. Er unterstützt uns dabei unsere Wahrheit zu sprechen, uns authentisch mitzuteilen.

Twists

Die Asana-Gruppe der Twists sorgt für eine erfrischende, belebende, befreiende und erneuerte Energie. Sie können uns und unsere Wirbelsäule zurück in unsere Balance bringen und ausgleichend wirken. Du kannst dir einen Twist wie ein nasses Handtuch vorstellen, das du auswringst. Nachdem du Twists praktiziert hast, ist alles, von dem du dich befreien wolltest, auch wirklich draußen. Die Twists können Reinigungsprozesse auf mentaler und körperlicher Ebene anregen. Twists regen unseren Stoffwechsel an, unsere Bauch- und Rückenmuskulatur wird gestärkt, unsere Verdauungsorgane, Leber und Niere werden angeregt und dadurch können sie besser für uns entgiften.

Beispiele für Twists sind der Drehsitz, das gedrehte Dreieck oder der gedrehte Stuhl. Allen Asanas ist gemein, dass sie beleben, aktivieren und reinigen.

Bei den Twists kann dich der Moosachat unterstützen – wie bereits weiter oben beschrieben, ist er der Stein für die Themen Loslassen und Befreiung.

Verschiedene Twists können unterschiedlich in ihrer Intensität sein. Zum Beispiel der gedrehte Stuhl oder das gedrehte Dreieck sind körperlich anstrengend und kreieren Feuer in dir. Unser inneres Feuer sitzt in unserem Solarplexus-Chakra, dem Sonnengeflecht unseres Körpers. Vielleicht spürst du manchmal dein inneres Feuer nicht richtig, dir fehlt die Power. Dann kannst du die Drehhaltungen üben und den roten Jaspis dazunehmen. Der Super-Power-Stein, der für Willenskraft und Tatendrang steht und deine Energie in jeder Zelle deines Körpers bündelt und aktiviert. Oder auch der Citrin, der Stein für unser Solarplexus-Chakra, der ganz stark mit diesem Energiezentrum in Resonanz geht und es in seine Schwingung bringt. 

Du kannst auch entspannende Twists üben, die eher beruhigend wirken – beispielsweise das Krokodil. Du legst dich auf den Rücken, ziehst beide Beine zu dir ran und lässt die Knie auf eine Seite fallen. Du drehst dich gegeneinander, aber auf entspannende Weise. Es geht darum, dass du dich einmal richtig schön dehnst und dich gleichzeitig in die Entspannung begibst. Da kannst du wunderbar den Amazonit dazunehmen. Denn der Amazonit unterstützt uns vor allem beim Lösen von Verkrampfungen, so dass du in die Leichtigkeit, ins Fließen, in diesen Moment kommst.

Umkehrhaltungen

Indem wir uns umkehren, stellen wir unser Herz über den Kopf. Im Alltag ist es meist so, dass der Kopf über dem Herzen ist. Wir sind oft so rational, dass wir ganz vergessen, auf unser Herz zu hören oder unser Herz zu fragen. Indem wir die Umkehrhaltungen üben, verändern wir die Sichtweise einmal komplett und können aus einer anderen Perspektive auf unsere Fragestellungen blicken. Zum Beispiel mit der Perspektive des Herzens.

Beispiele für Umkehrhaltungen sind der herabschauende Hund, der Schulterstand, der Kopfstand, der Unterarmstand oder der Handstand. Auf körperlicher Ebene sind Umkehrhaltungen unglaublich gesund – sie sind gut für die Verdauung und für die Durchblutung des Gehirns. Denn bei Umkehrhaltungen wird das Gehirn mit frischem Blut versorgt und damit mit frischem Sauerstoff, der dafür sorgt, dass du aufnahmefähiger bist. Sie stärken deinen ganzen Körper, denn Handstand, Unterarmstand, oder Kopfstand brauchen unglaublich viel Kraft und eine gute Bauchmuskulatur. Umkehrhaltungen wirken auch wunderbar, wenn du zum Beispiel Wasser in den Beinen hast. Hier gibt es eine einfache Übung, bei der du dich auf den Rücken legst, mit dem Gesäß gegen eine Wand rutschst und die Beine die Wand hochlegst.

Aus spiritueller Sicht veränderst du einmal komplett deine Betrachtungsweise von den Dingen. Normalerweise sind wir so starr darin, was wir für richtig und falsch empfinden, wir sind wenig flexibel unsere Meinungen zu ändern. Wenn du dich momentan sehr festgefahren, wenig flexibel im Denken fühlst, dann praktiziere öfter mal Umkehrhaltungen. Dann kommst du aus der Umkehrhaltung raus und siehst vielleicht plötzlich die Welt ganz anders. Wenn du Umkehrhaltungen mit dieser Intention übst, nimm dir gerne einen Bergkristall dazu, der dir Klarheit im Geiste schenkt, um die Dinge anders und neu zu betrachten.

Vor allem hebst du dein Herz über den Kopf und kannst so aus dem Herzen heraus entscheiden und viel mehr Mitgefühl entwickeln, weil du deine Perspektive einmal geändert hast. Sie bringen außerdem Geduld, denn es braucht Zeit. Du kannst sie nicht über Nacht erlernen, du brauchst Geduld und Ausdauer immer wieder in deine Zentriertheit, deine innere Mitte zu kommen und zu üben. 

Außerdem trainierst du dein Selbstvertrauen. Beim Praktizieren von Umkehrhaltungen erlebst du das Gefühl von „Ich kann das“. Vielleicht auch unabhängig der Yogamatte lernst du so, dass du dich an Dinge heranwagen kannst. Dabei unterstützt dich der Aventurin, der Mut- oder auch “Just do it Stein”, wie ich ihn nenne. Der Stein, der dich lehrt, nicht zu sehr zu verkopfen. Denn wenn du dir immer vorstellst, was alles Schlimmes passieren könnte, kann der Aventurin dich ermutigen, dass du dich doch einfach mal traust und in eine Umkehrhaltung gehst. Und vielleicht klappt es ja doch viel besser als du dir jemals vorstellen konntest. Und auch der Rosenquarz wirkt wunderbar um Herz über Kopf ins Mitgefühl zu gehen. Oder auch um Herz und Kopf zu harmonisieren.

Pranayama & Edelsteine

Ein weiterer Aspekt des Yoga ist die Atmung. Wir praktizieren im Yoga verschiedene Atemübungen, um uns in verschiedene Geisteszustände zu bringen.

Du kannst mit dem Atem beispielsweise dein vegetatives Nervensystem beruhigen, wenn du innerlich unruhig bist, deine Gedanken endlos kreisen oder du Angst hast. Hierfür ist die Mondatmung wunderbar geeignet. Hierfür atmest du zunächst auf 4 ein und auf 4 aus, dies wiederholst du fünfmal. Dann verlängerst du die Ausatmung und hältst die Atmung zwischen Ein- und Ausatmung kurz an.

Oder du übst Nadi Shodana, die Wechselatmung. Dies ist die Atmung, bei der du deine beiden Gehirnhälften harmonisierst und wieder in die Balance bringst.

Die Ujjayi-Atmung kannst du toll während den Yogaasanas üben.

Zu diesen beruhigenden Atemübungen kannst du immer den Amazonit dazunehmen. Der Amazonit ist der Stein, der uns immer in die Entspannung bringt, in die ruhige Atmung bringt, uns ganz entspannt im Moment ankommen lässt. Du kannst diese Atemübungen wunderbar abends im Bett machen, um dich auf einen ruhigen Schlaf vorzubereiten.

Wenn du dich hingegen energielos und antriebslos fühlst oder dir mehr Power wünschst, kannst du energetisierende Atemübungen praktizieren, wie z. B.  Kapalabhati. Dies ist eine sehr anfeuernde Atmung, bei der du vollständig einatmest, vollständig ausatmest und dann stoßweise ausatmest. Dabei zieht sich immer etwas deine Bauchdecke zusammen. Hilfreich hierbei ist der Citrin, der Stein der auf unser Sonnengeflecht wirkt. Er ist der Lebensstein, der Sonnenstein, der unser inneres Feuer entfacht und zum Lodern bringt. Oder der Rote Jaspis, der deine ganze Energie und deine Willenskraft wieder erweckt.

Meditation & Edelsteine

Wenn du meditierst, um deine Gedanken und deinen Geist zu beruhigen oder dich mit dir selbst zu verbinden, unterstützt dich wunderbar der Bergkristall. Er verhilft dir zu einem klaren, ruhigen Geist. Du kannst ihn in den Händen halten oder vor dir aufstellen. Du kannst auch mit offenen Augen auf ihn meditieren – ihn während der Meditation betrachten und ganz darin aufgehen.

Der weitere Stein, der sich toll für die Meditation eignet, ist der Amethyst. Er ist der Stein für dein Stirnchakra, dein drittes Auge. Er beruhigt all unsere Gedanken, um besonders tief in die Meditation zu kommen, um auch mit unserem Dritten Auge sehen zu können.

Savasana & Edelsteine

In Savasana, der Schlussentspannung am Ende einer jeden Yogastunde, übst du – meist im Liegen – die aktive Entspannung. Manche lieben Savasana sehr und anderen fällt es ganz besonders schwer, dazuliegen und sich der Stille hinzugeben. Doch die Abschlussentspannung ist besonders wichtig und sollte nicht ausgelassen werden, denn in Savasana verteilt sich die in der Yogapraxis freigesetzte Prana (Lebensenergie) im gesamten Körper, die Bewegungsabläufe werden im Gehirn verarbeitet und gespeichert, Stresshormone werden abgebaut und Heilungsprozesse gefördert. Lass dich daher auch hier von den Edelsteinen unterstützen, wenn dir das Savasana schwerfällt. Je nach Bedürfnis können dir der Mondstein (Verbindung zu dir), der Achat (Ruhe und Erdung), der Amazonit (Leichtigkeit und Geduld) oder der Turmalin (Schutz vor äußeren Energien) dabei helfen, den Abschluss deiner Yogastunde ganz besonders zu genießen. 

Wie du siehst, kannst du die Edelsteine auf vielfältige Art und Weise in deiner Yogapraxis einsetzen. Wenn du es gleich ausprobieren möchtest, dann praktiziere Yoga mit mir in einer angeleiteten Crystal Yoga Onlineklasse

Wenn du mehr über die Arbeit mit den Chakren und den Chakrasteinen erfahren möchtest, dann lese diesen Blogartikel oder melde dich für meine CHAKRA CRYSTAL Journey an. 



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Mein Wegbegleiter – Agnes Jovaisa


Die zauberhafte Yogalehrerin, Cacao-Botschafterin und Ayurveda und Breathwork Coach Agnes Jovaisa nimmt dich mit auf ihrem Weg und erzählt, wie ihre mittlerweile zwei Wegbegleiter sie unterstützen dürfen.



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Mein Wegbegleiter – Eliza Neo


Die wundervolle Eliza Neo ist Yogalehrerin und gibt Yin Yoga Teacher Trainings und Sound Bath Events. Eliza nennt ihre zauberhafte Mala liebevoll „Wegbegleiterin“ und teilt mit uns, wie diese sie auf ihrem Weg unterstützen darf.



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Mein Wegbegleiter – Jasmin & Josephine Jeß


Die wunderbaren Schwestern Jasmin und Josephine Jeß sprühen nur so vor Energie und begeistern mit ihrem Projekt PRANA UP YOUR LIFE unglaublich viele Menschen. Wie ihre ganz besonderen Wegbegleiter ihnen helfen, in ihrer Kraft und Balance zu bleiben.
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